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   VGH Hessen, 29.10.1995 - 11 TG 3617/95, 11 TG 3618/95   

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https://dejure.org/1995,5627
VGH Hessen, 29.10.1995 - 11 TG 3617/95, 11 TG 3618/95 (https://dejure.org/1995,5627)
VGH Hessen, Entscheidung vom 29.10.1995 - 11 TG 3617/95, 11 TG 3618/95 (https://dejure.org/1995,5627)
VGH Hessen, Entscheidung vom 29. Oktober 1995 - 11 TG 3617/95, 11 TG 3618/95 (https://dejure.org/1995,5627)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Hessen

    Parlamentarischer Untersuchungsausschuß: Regeln für die Beweisaufnahme

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 46, 81
  • NVwZ-RR 1996, 683
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 19.05.1988 - 7 C 37.87

    Parlamentarische Kontrolle - Parlamentarische Untersuchungsausschüsse - Effizienz

    Auszug aus VGH Hessen, 29.10.1995 - 11 TG 3617/95
    Bei der Tätigkeit parlamentarischer Untersuchungsausschüsse handelt es sich nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts um Verwaltungstätigkeit der Parlaments, deren Rechtmäßigkeit durch die Verwaltungsgerichte nachgeprüft werden kann (BVerwG, Urteil vom 19. Mai 1988 - 7 C 37/87 -, BVerwGE 79, 339; Urteil vom 21. November 1980 - 7 C 85.98 -, DÖV 1981, 300).

    Dies dürfte schwerlich mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts in Einklang zu bringen sein, wonach jedenfalls Maßnahmen des Zeugniszwanges, die ein parlamentarischer Untersuchungsausschuß getroffen hatte, möglicherweise sogar als Verwaltungsakt, jedenfalls aber als Maßnahmen der öffentlichen Verwaltung anzusehen sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Mai 1988 - 7 C 37/87 -, a.a.O.).

  • BVerfG, 13.06.1989 - 2 BvE 1/88

    Wüppesahl

    Auszug aus VGH Hessen, 29.10.1995 - 11 TG 3617/95
    Im Hinblick auf die Geschäftsordnungsautonomie des Parlaments kommt bei der Auslegung der Geschäftsordnung neben und in Ergänzung zu ihr auch für den alltäglichen Parlamentsbetrieb parlamentarischem Gewohnheitsrecht (Observanz) und bloßem Parlamentsbrauch (Übung) besondere Bedeutung zu (BVerfG, Beschluß vom 10. Mai 1977 - 2 BvR 705/75 -, BVerfGE 44, 308 (313 ff.); Urteil vom 13. Juni 1989 - 2 BvE 1/88 -, BVerfGE 80, 188 (218 f.); AK-GG-Schneider, Grundgesetz, Rdnr. 12 zu Art. 40; Jarass-Pieroth, Grundgesetz, 3. Aufl., Rdnr. 6 zu Art. 40).
  • BVerfG, 10.05.1977 - 2 BvR 705/75

    Beschlußfähigkeit

    Auszug aus VGH Hessen, 29.10.1995 - 11 TG 3617/95
    Im Hinblick auf die Geschäftsordnungsautonomie des Parlaments kommt bei der Auslegung der Geschäftsordnung neben und in Ergänzung zu ihr auch für den alltäglichen Parlamentsbetrieb parlamentarischem Gewohnheitsrecht (Observanz) und bloßem Parlamentsbrauch (Übung) besondere Bedeutung zu (BVerfG, Beschluß vom 10. Mai 1977 - 2 BvR 705/75 -, BVerfGE 44, 308 (313 ff.); Urteil vom 13. Juni 1989 - 2 BvE 1/88 -, BVerfGE 80, 188 (218 f.); AK-GG-Schneider, Grundgesetz, Rdnr. 12 zu Art. 40; Jarass-Pieroth, Grundgesetz, 3. Aufl., Rdnr. 6 zu Art. 40).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 01.09.1992 - 7 E 11459/92

    Erlaß einer einstweiligen Anordnung; Verwaltungsgerichtliches Eilverfahren;

    Auszug aus VGH Hessen, 29.10.1995 - 11 TG 3617/95
    Es bedarf deshalb keiner vertieften Erörterung, ob die Rechtswegfrage trotz der Regelung in §§ 173 VwGO, 17 a Abs. 5 GVG in Eilverfahren auch in zweiter Instanz zu prüfen ist, wovon der Senat bislang ausgegangen ist (Hess. VGH, Beschluß vom 18. Mai 1993 - 11 TG 108/93 -, ESVGH 43, 252 (254); ebenso OVG Rheinland-Pfalz, Beschluß vom 1. September 1992 - 7 E 11459/92 -, NVwZ 1993, 381 (382); a.A. u.a. VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 8. Juli 1993 - 10 S 783/93 - m.w.N.).
  • VGH Hessen, 18.05.1993 - 11 TG 108/93

    Unanwendbarkeit des GVG § 17a auf das verwaltungsgerichtliche Eilverfahren;

    Auszug aus VGH Hessen, 29.10.1995 - 11 TG 3617/95
    Es bedarf deshalb keiner vertieften Erörterung, ob die Rechtswegfrage trotz der Regelung in §§ 173 VwGO, 17 a Abs. 5 GVG in Eilverfahren auch in zweiter Instanz zu prüfen ist, wovon der Senat bislang ausgegangen ist (Hess. VGH, Beschluß vom 18. Mai 1993 - 11 TG 108/93 -, ESVGH 43, 252 (254); ebenso OVG Rheinland-Pfalz, Beschluß vom 1. September 1992 - 7 E 11459/92 -, NVwZ 1993, 381 (382); a.A. u.a. VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 8. Juli 1993 - 10 S 783/93 - m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.09.1986 - 15 B 1849/86

    Rechte des von der Untersuchung Betroffenen durch die im Einsetzungsbeschluß des

    Auszug aus VGH Hessen, 29.10.1995 - 11 TG 3617/95
    Dabei kann dahinstehen, ob die IPA-Regeln bereits allgemein den Rang von Gewohnheitsrecht dadurch erlangt haben, daß sie von dem Bundestag und einer Reihe von Landesparlamenten mit einer gewissen Regelmäßigkeit für das Verfahren von Untersuchungsausschüssen für anwendbar erklärt worden sind, obgleich der Gesetzentwurf aus dem Jahre 1969, dem sie entnommen sind, nicht Gesetz geworden ist (die Qualität allgemeinen Gewohnheitsrechts ohne Begründung verneinend: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 21. September 1986 - 15 B 1849/86 -, DÖV 1987, 113).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.07.1993 - 10 S 783/93

    Maßnahmen nach dem Unterbringungsgesetz - Rechtsweg; Anwendung des GVG § 17a im

    Auszug aus VGH Hessen, 29.10.1995 - 11 TG 3617/95
    Es bedarf deshalb keiner vertieften Erörterung, ob die Rechtswegfrage trotz der Regelung in §§ 173 VwGO, 17 a Abs. 5 GVG in Eilverfahren auch in zweiter Instanz zu prüfen ist, wovon der Senat bislang ausgegangen ist (Hess. VGH, Beschluß vom 18. Mai 1993 - 11 TG 108/93 -, ESVGH 43, 252 (254); ebenso OVG Rheinland-Pfalz, Beschluß vom 1. September 1992 - 7 E 11459/92 -, NVwZ 1993, 381 (382); a.A. u.a. VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 8. Juli 1993 - 10 S 783/93 - m.w.N.).
  • VG Hamburg, 18.05.2010 - 20 K 381/10

    Teilnahmerecht eines als Zeugen benannten Rechtsanwalts an Beweisaufnahme eines

    Es handelt sich um Verwaltungstätigkeit des Parlaments, deren Rechtmäßigkeit deshalb durch die Verwaltungsgerichte nachgeprüft werden kann (vgl. u.a. VGH Kassel, Beschl. v. 29.10.1995, NVwZ-RR 1996, 683).

    Dies folgt aus dem Untersuchungsauftrag des Beklagten (vgl. VGH Kassel, Beschl. v. 29.10.1995, NVwZ-RR 1996, 683).

    Ihm sind durch das HmbUAG eigene hoheitliche Befugnisse gegenüber Dritten eingeräumt (vgl. u.a. BVerwG, Urt. v. 21.11.1980, 7 C 85/78; VGH Kassel, Beschl. v. 29.10.1995, 11 TG 3617/95; OVG Berlin, Beschl. v. 27.8.2001, 8 B17/01; OVG Saarlouis, Beschl. v. 5.11.2002, 1 W 29/02; alle juris).

  • VG Hamburg, 18.05.2010 - 20 K 817/10

    Anwesenheitsrecht eines Betroffenen bei der Beweisaufnahme vor dem

    Es handelt sich um Verwaltungstätigkeit des Parlaments, deren Rechtmäßigkeit deshalb durch die Verwaltungsgerichte nachgeprüft werden kann (vgl. u.a. VGH Kassel, Beschl. v. 29.10.1995, NVwZ-RR 1996, 683).

    Dies folgt aus dem Untersuchungsauftrag des Beklagten (vgl. VGH Kassel, Beschl. v. 29.10.1995, NVwZ-RR 1996, 683).

    Ihm sind durch das HmbUAG eigene hoheitliche Befugnisse gegenüber Dritten eingeräumt (vgl. u.a. BVerwG, Urt. v. 21.11.1980, 7 C 85/78; VGH Kassel, Beschl. v. 29.10.1995, 11 TG 3617/95; OVG Berlin, Beschl. v. 27.8.2001, 8 B17/01; OVG Saarlouis, Beschl. v. 5.11.2002, 1 W 29/02; alle juris).

  • StGH Hessen, 13.04.2011 - P.St. 2290

    Urteil im Verfassungsstreitverfahren wegen des Untersuchungsausschusses 18/1 des

    Selbst wenn man aber mit dem Antragsgegner von einer gewohnheitsrechtlichen Geltung der IPA-Regeln ausgehen wollte (in diesem Sinne HessVGH ESVGH 46, 81 [85f.]), hätten diese nur den Rang von einfachem Geschäftsordnungsrecht.
  • VG Schleswig, 19.06.2020 - 6 B 11/20

    Kommunalwahlrecht - Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung

    Die Tätigkeit eines Untersuchungsausschusses zur Beschaffung von Informationen stellt nach einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung materielle Verwaltungstätigkeit dar, weil er in diesem Zusammenhang wie eine Behörde gegenüber dem Bürger auftritt (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. November 1980 - 7 C 85.78 -, Rn. 6, juris; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 29. Oktober 1995 - 11 TG 3617/95 -, Rn. 54, juris; Oberverwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom 27. August 2001 - 2 S 5.01 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, Beschluss vom 05. November 2002 - 1 W 29/02 -, Rn. 6, juris).

    Der Antragsteller wird im Untersuchungsgegenstand weder namentlich genannt noch werden explizit ihm gegenüber Vorwürfe erhoben, die straf- oder disziplinarrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnten (vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 29. Oktober 1995 - 11 TG 3617/95 -, Rn. 69, juris).

  • VG Schleswig, 01.03.2019 - 6 B 3/19

    Einsteilige Anordnung eines V-Mann-Führers wegen Feststellung als "Betroffener"

    Die Tätigkeit eines Untersuchungsausschusses zur Beschaffung von Informationen stellt nach einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung materielle Verwaltungstätigkeit dar, weil er in diesem Zusammenhang wie eine Behörde gegenüber dem Bürger auftritt (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. November 1980 - 7 C 85.78 -, Rn. 6, juris; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 29. Oktober 1995 - 11 TG 3617/95 -, Rn. 54, juris; Oberverwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom 27. August 2001 - 2 S 5.01 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, Beschluss vom 05. November 2002 - 1 W 29/02 -, Rn. 6, juris).

    Der Antragsteller wird im Untersuchungsgegenstand weder namentlich genannt noch werden explizit ihm gegenüber Vorwürfe erhoben, die straf- oder disziplinarrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnten (vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 29. Oktober 1995 - 11 TG 3617/95 -, Rn. 69, juris).

  • VG Stuttgart, 03.07.2015 - 7 K 806/14

    Kein Frage- und Beweisantragsrecht des Betroffenen im

    Seine Tätigkeit zur Beschaffung von Informationen stellt allerdings nach wohl einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung, der die Kammer folgt, materiell Verwaltungstätigkeit dar (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.11.1980 - 7 C 85.78 - OVG des Saarlandes, Beschluss vom 3.8.2010 - 3 B 205/10 - Hessischer VGH, Beschluss vom 29.10.1995 - 11 TG 3617/95, 11 TG 3618/95 - OVG NRW, Urteil vom 23.9.1986 - 15 B 2039/86 - OVG Hamburg, Beschluss vom 27.5.1986 - Bs IV 318/86 - jeweils juris).
  • OVG Schleswig-Holstein, 08.09.2020 - 3 MB 29/20

    Ehemaliger Landespolizeidirektor obsiegt gegen Parlamentarischen

    Der Antrag betrifft die Sicherung eines vermeintlichen und nach Auffassung des Senats auch tatsächlich bestehenden subjektiv-öffentlichen Rechts auf Zuerkennung des Betroffenenstatus, das im Rahmen einer Entscheidung im Hauptsacheverfahren nicht mehr wirksam durchgesetzt werden könnte (vgl. insoweit auch Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschl. v. 29.10.1995 - 11 TG 3617/95 u. a -, juris Rn. 58).
  • VG Stuttgart, 03.07.2015 - 7 K 1375/14

    Zugänglichmachung von im Untersuchungsausschussverfahren beigezogenen Unterlagen

    Seine Tätigkeit zur Beschaffung von Informationen stellt allerdings nach wohl einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung materiell Verwaltungstätigkeit dar (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.11.1980 - 7 C 85.78 - OVG des Saarlandes, Beschluss vom 3.8.2010 - 3 B 205/10 - Hessischer VGH, Beschluss vom 29.10.1995 - 11 TG 3617/95, 11 TG 3618/95 - OVG NRW, Urteil vom 23.9.1986 - 15 B 2039/86 - OVG Hamburg, Beschluss vom 27.5.1986 - Bs IV 318/86 - jeweils juris).
  • VG Hamburg, 06.01.2010 - 20 E 3486/09

    Untersuchungsausschuss; Betroffener; Ausschluss; Öffentlichkeit; Beweiserhebung

    Ihm sind durch das UAG eigene hoheitliche Befugnisse gegenüber Dritten eingeräumt (vgl. u.a. BVerwG, Urt. v. 21.11.1980 - 7 C 85/78 - VGH Kassel, Beschl. v. 29.10.1995 - 11 TG 3617/95 - OVG Berlin, Beschl. v. 27.8.2001 - 8 B17/01 - OVG Saarlouis, Beschl. v. 5.11.2002 - 1 W 29/02 - alle juris).
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